der daberer. das biohotel

slow.food.lehre: Die Lehre mit Mehrwert

Die slow.food.lehre ist eine Lehre mit Mehrwert, die über den Tellerrand hinausblickt. Die klassische Lehre zum/zur Koch/Köchin und Restaurantfachfrau/-mann wird im Biohotel "der daberer" erweitert. Die jungen Menschen bekommen neben dem Beruf und der Liebe zum Tourismus fundiertes und praxiserprobtes Wissen über die Produktion der verwendeten Lebensmittel. Jährlich arbeiten die Lehrlinge eine Woche lang bei einem der Slow-Food-Lieferant:innen des Hotels mit, wie am Käsehof oder in der Brauerei. So können sie die Slow Food Prinzipien gut, sauber, fair und hautnah erleben. Gleichzeitig lernen sie die Produkte bis ins Detail kennen, wissen wo sie herkommen und können ihren hohen Wert viel besser einschätzen. Am Ende der Lehrzeit wartet auf die Lehrlinge eine Reise ins Piemont, wo Slow Food entstanden ist. Die slow.food.lehre stellt eine einzigartige Vernetzung von Tourismus und Landwirtschaft dar und schafft es, die Lehrberufe im Tourismus für junge Menschen noch spannender, nachhaltiger und zukunftsweisender zu machen.

„Learning by doing. Etwas, dass man mit den eigenen Händen gemacht hat, merkt man sich besser. Genau diesem Grundsatz folgt die slow.food.lehre.“
der daberer

Was ist das Ziel dieser Maßnahme?

  • Steigerung der Attraktivität der Tourismuslehrberufe
  • Wissenserwerb über die Lebensmittelherstellung, Arbeitsabläufe und damit verbundene Kosten
  • Wertschätzung für die im Hotel verwendeten handwerklichen Erzeugnisse und für nachhaltigen Genuss

 

„Ich möchte nicht nur die Liebe zu meinem Handwerk weitergeben, sondern auch Wertschätzung zu den Lebensmitteln vermitteln. Wenn man weiß, wie viel Aufwand hinter der Produktion eines Käses steckt und wie lange das dauert, dann überlegt man sich zweimal, ob man die Rinde großflächig abschneidet und wegschmeißt oder den Käse bis zum Schluss verwendet.“
Florian Bucar, Küchenchef

Was waren die größten Herausforderungen?

  • Planung und Koordination: Berücksichtigung der Berufsschul- und Urlaubszeiten, Hotelauslastung sowie der möglichen Zeitfenster als auch saisonalen Besonderheiten der Produzent:innen.

Was können Sie anderen Lehrbetrieben empfehlen, die ein ähnliches Projekt umsetzen möchten?

  • Stichpunkte einfügen

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